Flex- und Flockdruck kurz erklärt
Die zu druckenden Motive, Logos oder auch nur Schriften werden beim Flex- oder Flocktransferdruck aus speziellen doppellagigen Kunststofffolien geschnitten. Eine Schicht der Folie ist der spätere Druck, die zweite Schicht ist die Trägerfolie damit der eigentliche Druck auf das zu bedruckende Textil übertragen werden kann.
Das Verfahren des schneidens nennt man Plotten. Dabei werden die Konturen des Druckbildes in die Folie geschnitten. Anschließend werden die Folienteile entgittert. Das heißt die Bereiche die nicht für den Druck benötigt werden, werden entfernt.
Als letztes kann nun der Druck auf das Textil aufgebracht werden, das sogenannte Verpressen. Hiebei wird die Folie mit dem Textil verbunden. Dieses geschieht mit Hilfe einer Transferpresse. Es wird unter hohem Druck und hoher Temperatur (130°C - 180°C) der rückseitig auf der Flexfolie befindliche Heisskleber "aktiviert" und das Motiv feste mit dem Textil verbunden.
Mit dieser Drucktechnik können nur Vektorgrafiken* ohne Farbverläufe gedruckt werden. Daher eignet sich diese Druckart insbesondere für den Druck von Schriftzügen, Piktogrammen, Logos und ähnlichen Motiven. Mehrfarbige Drucke sind möglich, jedoch ist für jede Farbe ein erneutes Pressen erforderlich.
*(Computergrafik die aus grafischen Primitiven wie Linien, Kreisen, Polygonen oder allgemeinen Kurven zusammengesetzt ist)
Flexfolie hat in der Regel eine glatte Oberfläche und ist immer einfarbig und fühlt sich auch eine Folie an. Flexfolie gibt es aber auch mit verschiedenen Mustern und Oberflächen.
Flockfolie hat eine "weiche" Oberfläche. Das heißt die Oberfläche fühlt sich wie Stoff an. Diese wirkt etwas hochwertiger, ist aber auch etwas teurer.
Im unteren Bereich der Seite können Sie Beispiele der Arbeitsschritte und Möglichkeiten sehen.